Was ist es, das aussieht
wie ein Vogel,
schwarzgefiedert
mit verzweifelt gerecktem Hals
und schlagendem Riesenflügel
dort an der Kante,
wo der Fluss
hinabstürzt ins Bodenlose
unter uns?
Siehe auch Tagebuch, 14.06.21
Was ist es, das aussieht
wie ein Vogel,
schwarzgefiedert
mit verzweifelt gerecktem Hals
und schlagendem Riesenflügel
dort an der Kante,
wo der Fluss
hinabstürzt ins Bodenlose
unter uns?
Siehe auch Tagebuch, 14.06.21
Lieber Andreas
Ein beeindruckendes Gedicht, ziemlich unheimlich und bedrohlich. Aber es gefällt mir trotzdem. Sind wir es, die in den Abgrund stürzen und nur noch halbherzig dagegen halten?
Es grüsst
Johannes
Lieber Johannes, danke für deinen Kommentar. Ich finde das Bild auch „unheimlich“ – un-heimlich. So als könne man sich in der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung nicht wirklich daheim fühlen. Vielleicht kann man das als junger Mensch eher – auch in der Gegnerschaft zu dem, was passiert.
Herzliche Grüsse aus meiner Klause an der Wingertstrasse
Andreas